Förderung Dach: Alles, was Sie über die BEG-Förderung für IhreDachsanierung wissen müssen
Die Förderung Dach umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Energieeffizienz undNachhaltigkeit eines Gebäudes verbessern. Im Fokus stehen dabei:
✔ Dämmung des Dachs oder der obersten Geschossdecke
Eine effiziente Dämmung ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen zurEnergieeinsparung. Ob Steildach, Flachdach oder oberste Geschossdecke – gutgedämmte Dachflächen verhindern, dass Heizwärme im Winter entweicht undsorgen dafür, dass die Räume im Sommer kühl bleiben.
✔ Dachneudeckung im Rahmen einer Sanierung
Wenn das Dach ohnehin erneuert werden muss, bietet sich die Gelegenheit, dieDämmung zu optimieren. Die BEG fördert diese Kombination, wenn sie einespürbare Verbesserung der Energieeffizienz bewirkt.
✔ Sommerlicher Wärmeschutz
Maßnahmen wie reflektierende Dachmaterialien oder Belüftungssysteme tragendazu bei, die Aufheizung im Sommer zu reduzieren. Auch solche Verbesserungensind T eil der Förderung.
✔ Integration erneuerbarer Energien
Dächer bieten ideale Voraussetzungen für die Nutzung erneuerbarer Energien. ObSolarthermie für die Warmwasserbereitung oder Photovoltaik für Strom – dieKombination dieser T echnologien mit einer Dachsanierung wird von der BEGbesonders unterstützt.
Diese Maßnahmen sind nicht nur sinnvoll, um Energiekosten zu senken, sondern tragenauch aktiv zum Klimaschutz bei.
Die BEG bietet attraktive Förderkonditionen, die die finanzielle Belastung für Eigentümerspürbar verringern. Für Maßnahmen an Fenstern, Türen und T oren wird ein Fördersatz von15 % der förderfähigen Kosten gewährt. Diese können bei Wohngebäuden zusätzlich durchBoni wie den iSFP-Bonus (individueller Sanierungsfahrplan) um weitere 5 % erhöhtwerden. Wenn die Maßnahmen T eil eines umfassenderen Sanierungskonzepts sind, lassensich diese Förderungen oft optimal kombinieren.
Die Höchstgrenze für förderfähige Ausgaben liegt bei Einzelmaßnahmen wie demAustausch von Fenstern und Türen bei 30.000 Euro pro Wohneinheit pro Jahr. Werdenmehrere Maßnahmen zusammen umgesetzt, kann die Grenze auf bis zu 60.000 Euro proWohneinheit pro Jahr steigen. Förderfähig sind nicht nur die Materialkosten, sondern auchdie Ausgaben für den Einbau und notwendige Umfeldmaßnahmen, wie die Einrichtung einesBaugerüsts oder kleinere Anpassungen an bestehenden Bauteilen.
Für Nichtwohngebäude (gewerbliche und kommunale Gebäude) gelten andereBemessungsgrundlagen. Hier ist die förderfähige Fläche entscheidend. Es gelten gestaffelteHöchstgrenzen:
- Bis 400 m² Nettogrundfläche: 200 Euro pro Quadratmeter.
- Für 400 bis 1.000 m² Nettogrundfläche: Zusätzlich 120 Euro pro Quadratmeter.
- Ab 1.000 m² Nettogrundfläche: Zusätzlich 80 Euro pro Quadratmeter.
Unabhängig von der Staffelung dürfen die Gesamtausgaben für Nichtwohngebäude maximal5.000.000 Euro pro Vorhaben betragen. Die Höchstgrenze wird anteilig angepasst, wennsich die Maßnahmen nur auf T eile des Gebäudes beziehen.
Zusätzlich zur Zuschussförderung bietet die BEG zinsgünstige Kredite an, die ebenfalls aufdie Höchstgrenzen abgestimmt sind. Diese Kreditoptionen geben Eigentümern undInvestoren zusätzliche Flexibilität, um umfangreichere Sanierungsmaßnahmen umzusetzenoder Projekte vorzufinanzieren.finanzierbar.
Um die Förderung Dach zu erhalten, müssen bestimmte technische Mindestanforderungeneingehalten werden. Diese stellen sicher, dass die geförderten Maßnahmen tatsächlich einenachhaltige Verbesserung bewirken.
Ein zentraler Aspekt ist der U-Wert. Dieser gibt an, wie viel Wärme durch eine Dachflächeentweicht. Für Dächer liegt der maximal zulässige U-Wert bei 0,14 W/(m²·K). Durch dieEinhaltung dieses Werts wird gewährleistet, dass die Dämmung ausreichend ist, um denEnergieverbrauch deutlich zu senken.
Die Auswahl geeigneter Materialien spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Dämmstoffe undBaustoffe sollten nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltfreundlich sein. NachhaltigeMaterialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden bevorzugt gefördert.
Darüber hinaus ist es erforderlich, einen Energieeffizienz-Experten in den Prozesseinzubinden. Dieser prüft die geplanten Maßnahmen, erstellt Nachweise für die Einhaltungder Anforderungen und hilft bei der Beantragung der Förderung.
Die energetische Sanierung eines Dachs bietet zahlreiche Vorteile. Sie wirkt sich nicht nurpositiv auf die Energiekosten aus, sondern erhöht auch den Wohnkomfort und dieNachhaltigkeit Ihres Gebäudes.
Eine gute Dämmung verhindert Wärmeverluste im Winter und senkt denEnergiebedarf für Heizung und Kühlung erheblich. Dies spart langfristig Geld undschont gleichzeitig die Umwelt.
Mit einer energetischen Dachsanierung bleibt Ihr Zuhause im Winter warm und imSommer angenehm kühl. Zugluft und unangenehme T emperaturschwankungengehören der Vergangenheit an.
Weniger Energieverbrauch bedeutet auch weniger CO₂-Emissionen. Die FörderungDach trägt dazu bei, die nationalen Klimaziele zu erreichen und den Anteilerneuerbarer Energien zu steigern.
Ein modernisiertes Dach erhöht den Wert Ihres Hauses. Besonders energieeffizienteGebäude sind bei Käufern und Mietern gefragt.
Die Beantragung der Förderung Dach ist unkompliziert, wenn Sie die richtigen Schrittebeachten:
Beauftragen Sie einen Energieeffizienz-Experten, um die Förderfähigkeit Ihrergeplanten Sanierungsmaßnahme zu prüfen.
Der Antrag muss vor Beginn der Arbeiten gestellt werden. Ihr Energieberaterunterstützt Sie bei der Erstellung der Unterlagen und der Einhaltung derAnforderungen.
Wählen Sie ein qualifiziertes Unternehmen für die Umsetzung der Maßnahmen. Nurso können Sie sicherstellen, dass die Arbeiten förderfähig sind.
Nach Genehmigung des Antrags können die Arbeiten beginnen. Dokumentieren Sieden Fortschritt sorgfältig, da Nachweise erforderlich sind.
Nach Abschluss der Sanierung erstellt der Energieeffizienz-Experte einen Verwendungsnachweis, der die Einhaltung der Förderkriterien dokumentiert.